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1. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 89

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
89 Witterung der beiden Rüsten; denn während es an einer derselben regnet, ist an der andern trockene Jahreszeit. Bewohner. Der größte Teil der Bewohner Indiens gehört dem Hinduvolke an. Es ist in Kasten (Stände) eingeteilt, unter welchen die Priester- oder Brahmanenkaste die vornehmste ist. Eine ausgestoßene und verachtete Menschenklasse sind die Parias, von denen die Zigeuner abstammen sollen. Die Hauptgötter der Hindus heißen Brahma (Schöpfer), Wischnu (Erhalter) und Schiwa (Zerstörer). Nach ihrem Glauben wandert die Seele eines Verstorbenen in den Leib eines andern Menschen oder eines Tieres (Seelenwanderung). Neben dem Brahma Ismus hat der Islam große Verbreitung gefunden. Das Christentum macht nur langsame Fortschritte und zählt etwa Iv2 Million Anhänger. Mit Ausnahme weniger Gebiete ist ganz Vorderindien den Eng- ländern unterworfen und bildet mit dem britischen Teile Hinterindiens das Kaiserreich Indien. Ein Vizekaiser führt im Namen Englands die Regierung. Den unermeßlichen Naturschätzen Indiens verdanken die Engländer zum großen Teil ihren Reichtum und ihre Macht. Städte. Bombay (bombeh, 822) liegt auf einer Insel, die ein breiter Damm mit dem Festlande verbindet, und ist die erste Handelsstadt an der Westküste. Madras (453) besitzt den besten Hafen der Ostküste. Kalkutta (862), an einem Mündungsarme des Ganges, ist der Sitz des Vizekaisers und die wichtigste Handelsstadt Indiens. Am Ganges liegen die alten Städte Delhi und Be nur es. Nach Benares wallfahren unzählige Brahmagläubige, um im „heiligen" Ganges zu baden. Breite Marmortreppen führen zu den Badeplätzen hinab. Die Insel Ceylon, nahe der Südspitz; Indiens, zeichnet sich durch großen Reichtum an Zimt und andern tropischen Produkten, Perlen und -Edelsteinen aus. Colombo, die Hauptstadt, ist ein bedeutender Ausfuhrplatz, in, 88. Hinterindien. 4 mal so groß als Deutschland; 40 Will. Einw. Hinterindien breitet sich zwischen dem Meerbusen von Bengalen und dem chinesischen Meere aus und gehört fast ganz der heißen Zone an. Ausläufer des Himalaya durchziehen das Land von Norden nach Süden. Zwischen ihnen nehmen 4 gewaltige Ströme, von welchen der Mekhong der größte ist, ihren Weg. Das heißfeuchte Klima be- günstigt den Anbau von Reis, Mais, Zuckerrohr, Baumwolle und Indigo. Die Wälder liefern vorzügliches Schiffbauholz. Die Bewohner gehören teils der malayischen, teils der mongolischen Rasse an und sind entweder Heiden (Buddhisten) oder Mohammedaner.

2. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 91

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
91 90. Das chinesische Reich. 11 Mill. qkm = 20 Dtschl.; 360 Mill. Einw. Das chinesische Reich übertrifft Europa bedeutend an Größe und ist nach dem britischen Reiche der volkreichste Staat der Erde. Es umfaßt das ganze Hochland von Ost- oder Hinterasien und besteht aus dem eigentlichen China, der Mandschurei, der Mongolei, Tibet u. Ost-Turkestan. a. Das eigentliche China, von den Chinesen „das Reich der Mitte" genannt, ist der fruchtbarste Teil des ganzen Reiches. Der Hoangho (gelbe Fluß), der Jangtse-kiang (blaue Fluß) und der über 1200 Km lange Kai serkanal bilden die wichtigsten Wasser- straßen Chinas. In dem fruchtbaren chinesischen Tieflande wohnen Tausende von Menschen auf Booten in Flüssen und Kanälen, um jedes Fleckchen Erde als Ackerland verwenden zu können. Die große Übervölkerung veran- laßt viele Chinesen zur Auswanderung nach den benachbarten Ländern und Amerika. Die Chinesen gehören zur mongolischen Menschenrasse; sie haben eine ähnliche Kasteneinteilung wie die Hindus und sind sehr fleißig und genügsam. Die vorzüglichste und in höchster Ehre stehende Be- schäftigung derselben ist der Ackerbau. Daher besteht heute noch die Sitte, daß der Kaiser jährlich an einem bestimmten Tage unter großen Feierlichkeiten ein Stück Ackerland umpflügt und mit Reis ansät. Die Hauptprodukte des Landes sind Reis, Thee, Baumwolle und Seide. In der Industrie und Bildung stehen die Chinesen schon Jahr- tausende lang auf gleicher Stufe. Porzellan-, Seiden- und Baumwoll- waren, Papier, Tusche und Elfenbeinarbeiten werden von ihnen in größter Vollkommenheit angefertigt. Das Schießpulver, die Buchdruckerkunst und der Kompaß waren ihnen viel früher bekannt, als den Europäern. Auch in der Baukunst leisteten die Chinesen schon frühe Bedeutendes. An der Nordgreuze erheben sich in gewissen Abständen große viereckige Türme, der Überlieferung nach Reste der „großen Mauer", welche vor mehr als 2000 Jahren zum Schutz gegen feindliche Nachbarvölker erbaut worden sein soll. Als Staatsreligion gilt in China die Lehre des Konfutse; da- neben ist aber auch die Religion des Buddha verbreitet. — Der Kaiser nennt sich „Sohn des Himmels" und genießt göttliche Verehrung. P e k i n g (d. h. Hof des Nordens) ist die Hauptstadt (1600). In der Mitte der Stadt liegt die von einer hohen Mauer umschlossene kaiserliche Residenz mit zahlreichen Palästen, Tempeln, Gärten, Seen und einer Sternwarte. Nanking (d. h. Hof des Südens, 500) ist der Mittelpunkt chinesischer Gelehrsamkeit und Industrie. Schanghai (400), Haupthafen für den Verkehr mit Europa. Kanton (2000), an der Südküste, war früher die erste chinesische Handelsstadt. Am Eingang in den Busen von Kanton liegt die den Engländern gehörende Felseninfel Hongkong mit dem Handelshafen Viktoria. b. Die Mandschurei, südlich vom Amur, ist ein Alpenland mit herrlichen Waldungen und Weideplätzen.

3. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 95

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
95 e. Inseln. Im Süd osten und Osten ist Asien mit einem Kranze von großen und kleinen Inseln umgeben. Die bemerkenswertesten sind: Die großen und die kleinen Sundainseln, die Molukken, die Philippinen und die japanischen Inseln. Im indischen Ozean liegt die Insel Ceylon, im Mittelmeer die Insel Cypern. f. Bodengcstalt. Asien ist größtenteils Gebirgs- und Hochland. Von W. nach O. zieht durch die Mitte des ganzen Erdteils ein zu- sammenhängendes Hochland. Dasselbe besteht aus dem schmalen Hoch- lande von West- oder V o r d e r a s i e n und dem breiten Hochlande von Ost- oder Hinterasien. Das Hochland von Westasien umfaßt Kleinasien, Arme- nien (mit dem 5 200 m hohen Ararat) und Iran und setzt sich gegen S. durch die Halbinsel Arabien fort. Das Hochland von Ostasien hat die Gestalt eines Vierecks; es ist im Innern durch Gebirgsketten in mehrere Abteilungen geschieden und rings von hohen Randgebirgen ein- gefaßt. Den Südrand bildet der Himalaya (d. h. Wohnung des Schnees). Sein höchster Gipfel, die Everestspitze (oder der Gaurisankar), erreicht fast die Höhe von 9000 m und gilt für den höchsten Berg der Erde. Dem Tieflande gehört etwa xls der Oberfläche Asiens an. In Westasien liegt das Tiefland von Mesopotamien, südlich vom Himalaya das Tiefland von Hindustan, im O. das chinesische Tiefland; den nördlichen Teil Asiens nimmt das sibirische Tiefland ein, welches gegen Südwesten mit dem Tieflande von Turan in Ver- bindung steht. g. Gewässer. Infolge seiner ungeheuern Ausdehnung und seiner hohen Gebirge besitzt Asien gewaltige Ströme. Von diesen ergießt sich der Euphrat und Tigris in den persischen Meerbusen, der Indus in das arabische Meer, der Ganges und. der Brahmaputra in den Meerbusen von Bengalen, der Mekhong in das chinesische Meer, der Jangtse-kiang oder blaue Fluß und der Hoangho oder gelbe Fluß in das gelbe Meer, der Amur in das ochotskische Meer, die Lena, der Jenissei und der Ob in das nördliche Eismeer. An Seen ist Asien arm. Das kaspische Meer, welches 26 m tiefer als der Meeresspiegel liegt, ist fast so groß wie Deutschland und der größte Landsee der Erde. Mit ihm hing früher der Aralsee zu- sammen. Der Baikalsee ist ein großartiger Gebirgssee, das tote Meer ein Salzsee in der tiefsten Einsenkung des gesamten Festlandes. d. Klima und Produkte. Der größte Teil Asiens liegt in der gemäßigten Zone. Nordsibirien reicht in die kalte Zone hinein; die südlichen Halbinseln und Inseln gehören größtenteils der heißen Zone an. Daher wechselt das Klima von der schneidenden Kälte Sibiriens bis zur glühenden Hitze Arabiens und der heißfeuchten Atmosphäre Hin- lerindiens in der mannigfaltigsten Weise. Ebensogroß sind die Gegensätze in der Tier- und Pflanzenwelt. 7*

4. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 88

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
88 Teheran (210), die jetzige Residenz des Schah, hat ein sehr ungesundes Klima und wird in den Sommermonaten fast gänzlich verlassen. d. Afghanistan, der nordöstlichste Teil von Iran, ist von kriegerischen Völkern bewohnt, die unter einem Emir stehen. Die Hauptstadt Kabul liegt an einer uralten Handelsstraße nach Indien. e. Brlutschistan ist größtenteils Sandwüste. Die Belutschen sind räuberische Nomaden, welche den Khan von Kelat als Oberhaupt an- erkennen. Iii, ^-158. 87. Vorderindien. Über 7mal so groß als Deutschland; 260 Will. Einw. Vorderindien, das „Wunderland" der Erde, erstreckt sich als dreieckige Halbinsel weit in den indischen Ozean hinein. Die Nordgrenze wird vom Himalaya (himälaja), dem höchsten Gebirge der Erde (9000 m), gebildet. An den südlichen Abhängen dieses Gebirges liegen reizende Alpenlandschaften, z. B. Kaschmir, die Heimat der Kaschmirziege. Hier herrscht ewiger Frühling. Weiter gegen S. breitet sich das Tiefland von Hindu st an aus. Ter westliche Teil desselben ist vom Indus, der östliche vom Ganges und Brahmaputra durchströmt. Ter Ganges befruchtet durch seine Überschwemmungen das heißeste aber auch reichste Gebiet Indiens, wo Reis, Baumwolle, Zuckerrohr, Palmen und Bananen gedeihen, die Hitze aber auch auf 50" C. steigt. Unter den Bäumen des Landes ist die indische Feige besonders be- merkenswert. Ihre von den Ästen herabhängenden Luftwurzeln senken sich in die Erde und wachsen zu neuen Stämmen mit Ästen, Zweigen und Blüten heran. Ein einziger Baum bildet daher oft ein ganzes Wäldchen, belebt von Äffen, Papageien, Pfauen, Fasanen und fliegenden punden. Das Mündungsdelta des Ganges und Brahmaputra heißt Tief- land von Bengalen. Hier sind undurchdringliche Schilfrohr- und Bambusdickichte, die dem blutdürstigen Tiger, dem Panther, dem Nashorn, und der Brillenschlange zum Aufenthalte dienen?) In den Gewässern Indiens wimmelt es von Krokodilen, Schild- kröten, Fischen und Vögeln; in den Wäldern halten sich Löwen, Gazellen, Elefanten und Riesenschlangen auf. Das südliche Dreieck Vorderindiens ist das Tafelland von Dekhan, wo man die schönsten Diamanten findet und Baumwolle, Indigo (eine Farbpflanze) und Mohn (zur Opiumbereitung) baut. Die Ostküste (Aorom anbei) ist sandig, ungesund und hafen- arm; die Westküste (Walabar) steigt stufenweise empor und prangt im Schmucke herrlicher Wälder. Werkwürdig ist die entgegengesetzte *) *) Im Jahre 1895 wurden in Indien durch wilde Tiere und Schlangen 25190 Menschen getötet. Erlegt wurden 16271 reißende Tiere und 131726 Schlangen. An Cholera starben 313131, am Fieber 4 255030 Personen.

5. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 90

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
90 Die wenigen Christen waren schon öfters blutigen Verfolgungen aus- gesetzt. Die wichtigsten Staaten sind: 8. Das Reich Birma, im Norden, ist ein Binnenstaat. Man findet hier Edelsteine, Gold und die größten Elefanten, darunter auch weiße, welche göttlich verehrt werden. b. Das Reich Siam nimmt die Mitte Hinterindiens ein. Die Haupt- und Handelsstadt Bangkok (400) steht wie Venedig teilweise auf Pfählen im Wasser und hat prunkvolle buddhistische Tempel. v. Das Reich Annam, an der Ostküste, steht jetzt ganz unter französischem Einflüsse. Der nördliche Teil Annams heißt das Tongkin, der südliche Kochin china. Der größte Teil der Westküste und die Handelsstadt Singapur, an der Südspitze der langgestreckten Halbinsel Malakka, gehören den Engländern. Vorder- und Hinterindien nennt man zusammen auch Ostindien, zum Unterschiede von Westindien, einer Jnselflur in Amerika. 89. Die ollindischen Inseln. Die ostindischen Inseln umgeben Südostasien in einem großen Bogen und vermitteln den Übergang nach Australien. Sie haben hohe vulkanische Gebirge, an der Küste ein heißfeuchtes, ungesundes Klima, eine reiche Pflanzen- und Tierwelt und große Schätze von Metallen. a. Die vier großen Sundainseln: 1. Sumatra, durch die Straße von Malakka von Hinterindien getrennt, ist reich an Gold und Diamanten. 2. Java gehört zu den fruchtbarsten und bevölkertsten Inseln der Erde, wird aber oft von Erdbeben heimgesucht. Die Städte Batavia und Surabaya sind Ausfuhrhäfen für Kaffee, Zucker, Thee, Reis und andere Produkte Javas. 3. Borneo, die größte Sundainsel (= Via Deutschland), ist teilweise noch unerforscht. In den sumpfigen Wäldern lebt der Orang-Utang. 4. Die 4gliedrige Insel Celebes ist mit hohen Vulkanen bedeckt. b. Die kleinen Sundainseln reihen sich der Insel Java in östlicher Richtung an. e. Die Molukken oder Gewürzinseln liefern Muskatnüsse, Gewürz- nelken und Sago. d. Die Philippinen sind durch das chinesische Meer von Asien geschieden. Hanf, Tabak und Zucker sind Ausfuhrartikel. Die Haupt- stadt Manila (154) liegt auf der größten dieser Inseln. Die Sundainseln und die Molukken gehören den Holländern; die Philippinen mußten von den Spaniern an die Union abgetreten werden.

6. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 89

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
reich Indien. Ein Vizekaiser führt im Namen Englands die Negierung. Den unermeßlichen Naturschätzen Indiens verdanken die Engländer zum großen Teil ihren Reichtum und ihre Macht. Städte. Bombay (bombeh 800), liegt auf einer Insel, die ein breiter Damm mit dem Festlande verbindet, und ist die erste Handelsstadt an der Westküste. Madras (500) besitzt den besten Äafen an der Ostküste. Kalkutta (1100), an einem Mündungsarme des Ganges, ist der Sitz des Vizekaisers und die wichtigste Handelsstadt Indiens. Am Ganges liegen die alten Städte Delhi (200) und Venares (200). Nach Benares wallfahren unzählige Brahmagläubige, um im „heiligen" Ganges zu baden und sich dadurch von Sünden zu reinigen. Breite Marmortreppen führen zu den Badeplätzen hinab. Die birnförmige Insel Ceylon, nahe der Südspitze Indiens, zeichnet sich durch großen Reichtum an Zimt und anderen tropischen Produkten aus. An der Meeresküste findet man die kostbaren Perlmuscheln, die von Tauchern heraufgeholt werden. Colombo, die Hauptstadt, ist ein bedeutender Ausfuhrplatz. Ii!, 144. 88. Hinterindien. 4 mal so groß als Deutschland; 40 Mill. Einwohner. Linterindien breitet sich zwischen dem Meerbusen von Bengalen rurd dem Chinesischen Meere aus und gehört fast ganz der heißen Zone an. Fünf Ausläufer des Limalaya durchziehen das Land von Norden nach Süden. Zwischen ihnen nehmen vier gewaltige Ströme, von welchen der Mekong der größte ist, ihren Weg. Das heißfeuchte Klima begünstigt den Anbau von Reis, Mais, Zuckerrohr, Baumwolle und Indigo. Die Wälder liefern vorzügliches Schiffbauholz. Man findet auch Gold und Edelsteine und die größten Elefanten, darunter auch weiße, die früher göttlich verehrt wurden. Die Bewohner gehören teils der malayischen, teils der mongolischen Rasse an und sind entweder Äeiden (Buddhisten) oder Mohammedaner. Die wenigen Christen waren schon öfter blutigen Verfolgungen ausgesetzt. Der ganze westliche Teil und die Südspitze der langgestreckten Äalb- insel Malaka mit der Handelsstadt Singapur (184) gehört den Engländern. Die Mitte Hinterindiens nimmt das Königreich Siam ein. Die Haupt- und Handelsstadt Bangkok (200) steht, wie Venedig, teilweise auf Pfählen im Wasser und hat prachtvolle buddhistische Tempel. Der östliche Teil, das frühere Reich Annam, steht unter französischer Herrschaft. Der Norden Annams heißt Tongking, der Süden Cochinchina. Vorder- und Hinterindien nennt man zusammen auch Ostindien, zum Unterschiede von Westindien, einer Inselfiur in Amerika. 89. Die Ostindischen Inseln. 2 Mill. qkm; 45 Mill. Einwohner. Die Ostindischen Inseln umgeben Südostasien in einem großen Bogen und vermitteln den Übergang nach Australien. Sie haben hohe, vulkanische

7. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 91

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
91 Die Kauptprodukte des Landes sind Reis, Tee, Baumwolle und Seide. Das Kauptnahrungsmittel der Chinesen ist der Reis, das Kaupt- getränke der Tee. Gebackene Heuschrecken und Kaifischflossen gelten als Leckerbissen. Statt der Gabel benützt man beim Essen zwei hölzerne oder elfenbeinerne Stäbchen. In der Industrie und Bildung stehen die Chinesen schon Jahrtausende lang auf gleicher Stufe. Porzellan, Seiden-- und Baum- wollwaren, Papier, Tusche und Elfenbeinarbeiten werden von ihnen in größter Vollkommenheit angefertigt. Das Schießpulver, die Buchdruckerkunst und der Kompaß waren ihnen viel früher bekannt, als den Europäern. Auch in der Baukunst leisteten die Chinesen schon früher Bedeutendes. An der Nordgrenze zieht die „Große Mauer" Hunderte von Stunden weit über Berg und Tal hin, streckenweise durch mächtige Türme verstärkt. Sie soll vor mehr als 2 000 Jahren zum Schutz gegen feindliche Nachbarvölker erbaut worden sein Als Staatsreligion gilt in China die Lehre des Konfutse; daneben ist aber auch die Religion des Buddha verbreitet. In prächtigen Tempeln verehrt das Volk fratzenhafte Götzen durch Kerplappern von Gebeten, Verbeugungen, Räucherungen und Paukenschläge. Christen gibt es nur etwa 1 Mill. — Der Kaiser nennt sich „Sohn des Kümmels" und genießt göttliche Verehrung. Peking (d. h. Kos des Nordens) ist die Kauptstadt (1600). In der Mitte der Stadt liegt die von einer hohen Mauer umschlossene kaiserliche Residenz mit zahlreichen Palästen, Tempeln, Gärten, Seen und einer Sternwarte. Nanking (d. h. Kos des Südens, 225), am Iangtse-kiang, ist der Mittelpunkt chinesischer Gelehrsamkeit und Industrie. Schanghai (650), Kaupthafen für den Verkehr mit Europa. Kanton (900), a. d. Südküste, früher die erste chinesische Handelsstadt. Am Eingang in den Busen von Kanton liegt die den Engländern gehörende Felseninsel Kongkong mit dem Kandelshafen Viktoria. b. Die Mandschurei, südlich von Amur, ist ein Alpenland mit herrlichen Waldungen und Weideplätzen. c. Die Mongolei bildet ein Kochland, welches von der Wüste Gobi oder Sch amo (d. i. Sandmeer) durchzogen wird. Durch letztere führt eine uralte Karawanenstraße, die sog. Teestraße, von Peking nach Maimatschin und dem russischen Kiachta, an der sibirischen Grenze. Die nomadischen Mongolen sind kühne Reiter und zahlen dem Kaiser- Tribut in Pferden, Trampeltieren re. d. Tibet wird im S. von Kimalaya begrenzt. Es ist das gewaltigste Kochland der Erde mit den Ouellen des Indus, Brahmaputra, Mekong, Iangtse-kiang und Koangho. In der prachtvollen Stadt Lhasa wohnt der göttlich verehrte bud- dhistische Oberpriester Dalai-Lama, welcher unter chinesischer Aufsicht die Regierung des Landes führt. Lhasa ist Wallfahrtsort der Anhänger Buddhas. Wenn ein Tibetaner ein recht frommes Leben führen will, geht er in eines der zahlreichen Klöster, sagt nicht, wer er sei und woher er komme, und läßt sich von den Mönchen in eine Köhle einmauern. Speise und Trank wird ihm in einem unterirdischen Gang zugeführt. Bleibt die Nahrung sechs Tage unberührt, so nimmt man an, daß der Weltentsager gestorben sei; man holt die Leiche des „Äeiligen" und verbrennt sie. e. Ost-Turkistan, die Keimat der Türken, ist ein Kochland, das sich zwischen der Mongolei und Iran ausbreitet.

8. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 88

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
88 87. Vorderindien. Uber 7 mal so groß als Deutschland; 290 Mill. Einw. Vorderindien, das „Wunderland" der Erde, erstreckt sich als dreieckige Lalbinsel weit in den Indischen Ozean hinein. Die Nordgrenze wird vom Limalaya (himalája), dem höchsten Gebirge der Erde (9000 m), gebildet. An den südlichen Abhängen dieses Gebirges liegen reizende Alpenlandschaften, z. B. Kaschmir, die Leimat der Kaschmirziege. Lier herrscht ewiger Frühling. Weiter gegen S. breitet sich das Tiefland von Lindustan aus. Der westliche Teil desselben ist vom Indus, der östliche vom Ganges und Brahmaputra durchströmt. Der Ganges befruchtet durch seine Überschwemmungen das heißeste, aber auch reichste Gebiet Indiens, wo Reis, Baumwolle, Zuckerrohr, Palmen und Bananen gedeihen, die Litze aber auch auf 50 o C. steigt. Unter den Bäumen des Landes ist die indische Feige besonders bemerkens- wert. Ihre von den Listen herabhängenden Luftwurzeln senken sich in die Erde und wachsen zu neuen Stämmen mit Ästen, Zweigen und Blüten heran. Ein einziger Baum bildet daher oft ein ganzes Wäldchen, belebt von Affen, Papageien, Pfauen, Fasanen und Fliegenden Lunden. Das Mündungsdelta des Ganges und Brahmaputra heißt Tiefland von Bengalen. Lier sind undurchdringliche Schilfrohr-- und Bambus- dickichte, die dem blutdürstigen Tiger, dem Panther, dem Nashorn und der giftigen Brillenschlange zum Aufenthalte dienen.*) In den Gewässern Indiens wimmelt es von Krokodilen, Schildkröten, Fischen und Vögeln; in den Wäldern halten sich Löwen, Gazellen, Elefanten und Riesenschlangen auf. Das südliche Dreieck Vorderindiens ist das Tafelland von Dekan, wo man die schönsten Diamanten stndet und Baumwolle, Indigo (eine Farbpstanze) und Mohn (zur Opiumbereitung) baut. Die Ostküste (Koromandel) ist sandig, ungesund und hafenarm; die Westküste (Malabar) steigst stufenweise empor und prangt im Schmucke herrlicher Wälder. Merkwürdig ist die entgegengesetzte Witterung der beiden Küsten; denn während es an einer derselben regnet, ist an der andern die trockene Jahreszeit. Bewohner. Der größte Teil der Bewohner Indiens gehört dem Linduvolke an. Es ist in Kasten (Stände) eingeteilt, unter welchen die Priester- oder Brahmanenkaste die vornehmste ist. Eine ausgestoßene und verachtete Menschenklasse sind die Parias, von denen die Zigeuner abstammen sollen. Die Lauptgötter der Lindus heißen Brahma (Schöpfer), Wischnu (Erhalter) und Schiwa (Zerstörer), die sie in prächtigen Tempeln (Pagoden) verehren. Nach ihrem Glauben wandert die Seele eines Ver- storbenen in den Leib eines andern Menschen oder eines Tieres (Seelen- wanderung). Neben dem Brahmaismus hat der Islam große Ver- breitung gefunden. Das Christentum macht nur langsame Fortschritte und zählt etwa 2 Millionen Anhänger. Mit Ausnahme weniger Gebiete ist ganz Vorderindien den Engländern unterworfen und bildet mit dem britischen Teile Linterindiens das Kaiser- *) Im Jahre 1900 wurden in Indien durch wilde Tiere und Schlangen 25833 Menschen getötet. Erlegt wurden 17250 reißende Tiere und 87910 Schlangen. An Cholera starben 809 179, am Fieber 4891 477 Personen.

9. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 90

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
90 Gebirge, an der Küste ein heißfeuchtes, ungesundes Klima, eine reiche Pflanzen-- und Tierwelt und große Schätze von Metallen. Die Bewohner sind teils Malayen, teils eingewanderte Chinesen. Man kann vier Laupt- gruppen unterscheiden: a. Die vier Großen Sundainseln: 1. Sumatra, durch die Malakastraße von Linterindien und durch die Sundastraße von Java getrennt, ist reich an Gold und Diamanten. 2. Java gehört zu den fruchtbarsten und bevölkertsten Inseln der Erde, wird aber oft von Erdbeben heimgesucht. Die Städte Batavia und Surabaya sind Ausfuhrhäfen für Kaffee, Zucker, Tee, Reis und andere Produkte Javas. 3. Borneo, die größte Sundainsel (— 1p Deutschland), ist teil- weise noch unerforscht. In den sumpfigen Wäldern lebt der Orang-Lltan. 4. Die 4gliedrige Insel Celebes ist mit hohen Vulkanen bedeckt. b. Die Kleinen Sundainseln reihen sich der Insel Java in östlicher Richtung an. c. Die Molukken oder Gewürzinseln liefern Muskatnüsse, Gewürz- nelken und Sago. d. Die Philippinen sind durch das Chinesische Meer von Asien geschieden. Lanf, Tabak und Zucker sind Ausfuhrartikel. Die Lauptftadt Manila (154) liegt auf der größten dieser Inseln. Die Sundainseln und die Molukken gehören größtenteils den Lolländern, die Philippinen den Vereinigten Staaten von Nordamerika. 90. Das Chinesische Reich. 11 Mill. qkm = 20 Deutsch!.; 438 Milt. Einwohner. Das Chinesische Reich übertrifft Europa bedeutend an Größe und ist der volkreichste Staat der Erde. Es umfaßt das ganze Lochland von Ost- oder Linterasien und besteht aus dem eigentlichen China, der Mandschurei, der Mongolei, Tibet und Ost-Turkestan. a. Das eigentliche China, von den Chinesen „das Reich der Mitte" genannt, ist der fruchtbarste Teil des ganzen Reiches. Der Loangho (Gelbe Fluß), der Iangtse-kiang (Blaue Fluß) und der über 1200 km lange Kaiserkanal bilden die wichtigsten Wasserstraßen Chinas. In dem fruchtbaren chinesischen Tieflande wohnen Tausende von Menschen auf Booten in Flüssen und Kanälen, um jedes Fleckchen Erde als Ackerland verwenden zu können. Die große Übervölkerung veranlaßt viele Chinesen zur Auswanderung nach den benachbarten Ländern und nach Amerika. Die Chinesen gehören zur mongolischen Menschenrasse; sie haben eine ähnliche Kasteneinteilung wie die Lindus, sind sehr fleißig und genügsam, aber auch lügnerisch, unreinlich, roh und abergläubisch. Die vorzüglichste und in höchster Ehre stehende Beschäftigung derselben ist der Ackerbau. Daher besteht heute noch die Sitte, daß selbst der Kaiser jährlich an einem be- stimmten Tage unter großen Feierlichkeiten ein Stück Ackerland umpflügt und mit Reis ansät.

10. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 95

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
95 Dem Tieflande gehört etwa Vs der Oberfläche Asiens an. In Westasien liegt südlich von Armenien das Tiefland von Mesopotamien, südlich vom Limalaya das Tiefland von Lindustan; im O. das Chinesische Tiefland; den nördlichen Teil Asiens nimmt das Sibirische Tiefland ein, welches gegen Südwesten mit dem Tieflande von Turan in Verbindung steht. g. Gewässer. Infolge seiner ungeheueren Ausdehnung und seiner hohen Gebirge besitzt Asien gewaltige Ströme. Von diesen ergießt sich der Doppelstrom Euphrat und Tigris in den Persischen Meerbusen, der Indus in das Arabische Meer, der Ganges und der Brahma- putra in den Meerbusen von Bengalen, der Mekong in das Chinesische Meer; der Iangtse-kiang oder Blaue Fluß und der Loangho oder Gelbe Fluß in das Gelbe Meer, der Amur in das Ochotskische Meer, die Lena, der Jenissei und der Ob in das Nördliche Eismeer. An Seen ist Asien arm. Das Kaspische Meer, welches 26 m tiefer als der Meeresspiegel liegt, ist fast so groß wie Deutschland und der größte Landsee der Erde. Mit ihm hing früher der Aralsee zu- sammen. Der Baikalsee ist ein großartiger Gebirgssee, das Tote Meer ein Salzsee in der tiefsten Einsenkung des gesamten Festlandes. h. Klima und Produkte. Der größte Teil Asiens liegt in der nörd- lichen gemäßigten Zone. Nordsibirien reicht in die kalte Zone hinein; die südlichen Lalbinseln und Inseln gehören größtenteils der heißen Zone an. Daher wechselt das Klima von der schneidenden Kälte Sibiriens bis zur glühenden Litze Arabiens und der heißfeuchten Atmosphäre Linterindiens in der mannigfaltigsten Weise. Ebensogroß sind die Gegensätze in der Tier- und Pflanzenwelt. Die Sumpfgegenden Nordsibiriens bewohnt das Nenntier. In den südlicher gelegenen Nadelwäldern leben der braune und der schwarze Bär, der Wolf, der Zobel, das Lermelin und andere Pelztiere. Mittelasien ist die Leimat des Trampeltieres oder zweihöckerigen Kamels, des wilden Esels, unserer meisten Getreide- und Obstarten. In Indien flndet man den Elefanten, das Nashorn, den Königstiger, die giftige Brillenschlange, zahl- reiche Palmenarten und viele Edelsteine, in China und Japan die Seiden- raupe, den Teestrauch und vorzügliche Porzellanerde. Die Ostindischen Inseln liefern hauptsächlich Gewürze. Die wichtigste Nahrungspflanze für die Bewohner Süd- und Ostasiens ist der Neis. i. Die Bevölkerung Asiens umfaßt mehr als die Lälfte aller Menschen und gehört drei Raflen an. Die Armenier, Araber, Perser und Inder sind Kaukasier; die Birmanen, die Siamesen, die Annamiten, Chinesen, Koreaner, Japaner, die meisten sibirischen Völker und die Kirgisen gehören zu den Mongolen; die Bewohner der ostindischen Inseln sind meistens Malayen. Von den Asiaten sind 7/s Leiden, die sich hauptsächlich zum Brah- maismus und Buddhaismus bekennen. In Westasien und Vorder- indien wohnen etwa 80 Mill. Mohammedaner; die Zahl der Christen beträgt kaum 20 Millionen, die der Juden 1p—2 Millionen. k. Die bedeutendsten Staaten Asiens sind: 1. Die Asiatische Türkei (Kleinasien, Syrien, die Westküste Arabiens, Mesopotamien und ein Teil Armeniens).
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